10 Markennamen, die aus unserer Sprache nicht mehr wegzudenken sind

Was haben der Cardigan, die Litfaßsäule, das Sandwich, das Saxophon und der G-Punkt gemeinsam? Alle diese Begriffe sind Deonyme. Sie leiten sich von einem Eigennamen ab und sind irgendwann so bekannt geworden, dass sie heute eigene Gattungsbegriffe bilden. Auch viele Markennamen sind so in unserer Alltagssprache gelandet. Schreibt uns gerne, wenn euch weitere Beispiele einfallen.

FÖN

Der Name leitet sich von dem Wort Föhn (warmer, trockener Fallwind) ab. 1909 ließ die Firma Sanitas den Namen ins Markenregister eintragen, diese wurde später von AEG übernommen.

 Ursprünglich wurde die „Heißluftdusche“ zum Kurieren von Hautkrankheiten verwendet.

INBUS (Gebogener Sechskantschlüssel)

Das Akronym Inbus steht für „Innensechskant Bauer und Schaurte“. Die Rheinische Schrauben- und Mutternfabrik AG wurde 1876 in Neuss gegründet.

 Viele Menschen sprechen das Werkzeug fälschlicherweise „IMBUS“ aus.

FLIP-FLOPS

Die Bezeichnung Flipflops oder Flip-Flops existiert schon seit den 50er Jahren. 1997 ließ sich die deutsche Triathletin Stefanie Schulze den lautmalerischen Begriff schützen. Heute gehört die Marke der in Pirmasens ansässigen Bernd Hummel Holding.

 Als „Flipflop“ bezeichnet man auch eine Kippschaltung in elektronischen Geräten.

TESAFILM

1936 brachte das Unternehmen Beiersdorf den tesa-Klebefilm auf den Markt. Der Name setzt sich aus Buchstaben des Namens der damaligen Büroleiterin Elsa Tesmer zusammen.

FLEX (Elektrischer Winkelschleifer)

Die Marke FLEX wurde von dem 1920 gegründeten Unternehmen Ackermann & Schmitt erfunden. Er bezieht sich auf die „flexible Welle“, die als Zwischenstück Antrieb und Werkzeug verbindet. Auch das Wort „flexen“ (= trennschleifen) findet sich im Duden.

FRISBEE

Die Bezeichnung Frisbee geht auf die amerikanische Bäckerei „Frisbie Pie Company“ zurück, die im 19. Jahrhundert Torten in runden Kuchenformen verkaufte. 1959 ließ das Handelsunternehmen Wham-O die Marke schützen.

In der DDR wurde die Frisbee auch „Wurfscheibe“ oder „Schwebedeckel“ genannt.

COLT

Colt ist eine Handfeuerwaffe mit drehbarem, trommelförmigem Patronenmagazin. Benannt nach Samuel Colt (1814–1862), einem US-amerikanischen Erfinder und Waffenhersteller.

ROLLERBLADES

1982 brachte der ehemalige amerikanische Eishockeyspieler Scott Olsen unter dem Namen Rollerblades seine selbst entwickelten einspurigen Rollschuhe heraus. Bis in die 90er Jahre war das Unternehmen gleichen Namens weltweiter Marktführer für Inlineskates.

EDDING

1960 gründeten die Schulfreunde Carl-Wilhelm Edding und Volker Detlef Ledermann eine Firma für den Filzstiftimport. Ihr erstes selbst produziertes Produkt „Edding No.1“, der klassische schwarze Permanentmarker, wurde auf Anhieb ein Erfolg. 

MEMORY

Memory ist eine eingetragene Marke des Spieleherstellers Ravensburger, der das Spiel 1959 erstmals herausbrachte – bis heute wurden mehr als 70 Millionen Stück verkauft.

Du brauchst jemanden, der gut mit Worten kann?