Agenturcamp, zum Dritten!

Das Agenturcamp in Hamburg liegt nun schon fast einen Monat hinter uns – und dennoch beschäftigt es uns noch so intensiv, dass sich ein kurzer Blog dazu lohnt. Am 26. und 27. April waren Olga, Christoph, Christian und Sebastian in Hamburg und haben sich im Design Office in der Innenstadt mit Kolleginnen und Kollegen anderer Werbe- und Digitalagenturen getroffen und ausgetauscht.

Die Themen auf dem Agenturcamp bestimmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst – ganz im Barcamp-Style. Inhaltlich gibt es zwar viele Parallelen zu den früheren Veranstaltungen, aber selbst bei themenidentischen Session gab es neue Aspekte und Impulse.

Unser Team beschäftigt die Frage, wie sich die agilen Methoden, die wir vor allem im digitalen Umfeld erfolgreich nutzen, noch besser in „klassischen“ Projekten einsetzen lassen. Erste Erfahrungen haben wir bereits gemacht – und uns deshalb auf den Austausch zu diesem Themenfeld gefreut. Den gab es, denn in fast jeder Session kam das Gespräch schnell auf das Stichwort Agilität und die daraus resultierenden Chancen und Herausforderungen. Wichtig ist, dass wir neue Ansätze mitnehmen konnten, beispielsweise Verbesserungen für unsere „Estimates“, die unsere Kostenvoranschläge ersetzen und der Einstieg in agile und vor allem transparente Projekte sind. Sie sind außerdem der erste Schritt, möglichst viel unnötigen „Projektmüll“ zu vermeiden und sich stattdessen auf das eigentlich Ziel zu fokussieren.

An einem interessanten Thema schieden sich über mehrere Sessions hinweg die Geister: Ist Zeiterfassung ein Hindernis für Kreativität und sollte die Arbeit von Agenturen lieber nach Wert berechnet werden? Oder ist eine konsequente Zeiterfassung zwingend notwendig, um Agenturleistungen korrekt abrechnen zu können? Die erste These vertritt Markus Hartmann, den wir von früheren Agenturcamps kennen (einen Link zu seiner Website finden Sie unten). Wir bewegen uns wohl irgendwo zwischen beiden Welten. Für uns ist Zeiterfassung notwendig, um die Transparenz zu ermöglichen, die uns in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden so wichtig ist. Entscheidend ist dabei, dass Zeiterfassung keine Qual ist und dem Ansatz von „New Work“ nicht entgegensteht. Wir wissen, dass das gelingen kann und dass auch mit konsequenter Erfassung der Projektzeiten noch viel Raum für Freiheit, Flexibilität und Agilität sein kann.

Über diese Themen tauschen wir uns übrigens nicht nur auf dem Agenturcamp aus, sondern noch viel lieber mit bestehenden und neuen Kunden. Sprechen Sie uns an, wenn Sie Lust auf einen neuen, fairen und transparenten Weg für Ihre Projekte haben und das typische Projekt-Gehabe beiseiten lassen wollen. Rufen Sie uns an (04321 40420) oder schreiben Sie uns eine E-Mail (s.fricke@inmedium.net).

Für uns war es bereits das dritte Agenturcamp. Allerdings das erste im Norden, nachdem wir die letzten Male im kreativ-agilen Umfeld von Sipgate in Düsseldorf zu Gast waren. Deshalb konnten wir auch bekannte Gesichter begrüßen und neue Agenturen aus unserer Nähe kennenlernen. Das interessante an diesem Format: Den Konkurrenzgedanken legen alle schnell beiseite und sprechen offen über Herausforderungen und Erfolge in ihrem Alltag. Das funktioniert, weil Kunden und Projekte nicht im Fokus stehen, sondern vielmehr Tools, Methoden und Prozesse. Schnell wird deutlich, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt – unabhängig von Größe und Ausrichtung der Agenturen. Wir freuen uns auf das nächste Camp, wir sind an Bord!

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