Die Werbeschlacht zum Super Bowl 2014

Aus sportlicher Sicht ist der Super Bowl immer ein Highlight, da machte auch die 48. Ausgabe am vergangenen Sonntag keine Ausnahme. Dazu kommt das Brimborium drum herum und – natürlich – die teils wirklich herausragenden Werbespots. Wir haben uns auf die Suche gemacht und einen Großteil der Spots hier zusammengestellt.

Über 100 Millionen Menschen haben verfolgt, wie die Seattle Seahawks die Denver Broncos vom Platz gefegt haben – aus Sicht des Verfassers durchaus überraschend, mit meinem Tipp lag ich deutlich daneben ... Für 30 Sekunden Werbezeit sollen die Unternehmen 400 Millionen Dollar auf den Tisch gelegt haben, die Produktionskosten sind da vermutlich kaum noch erwähnenswert.

Wie in jedem Jahr waren einige Augenöffner, aber auch einige Langweiler dabei. Seht selbst, viel Spaß beim Anschauen!

Audi „Doberhuahua”

Mein persönlicher Favorit, auch wenn die Entscheidung nicht leicht gefallen ist. Sehr witziger Plot, die Auflösung am Ende nur etwas platt.

Budweiser „Puppy Love”

Tja, was soll man sagen: Sweet :-)

Bud Light „Ian Up For Whatever”

Der – nein, besser die Spots für Bud Light haben in der Woche vor dem Super Bowl schon für Interesse gesorgt. Eine Aktion mit versteckter Kamera, Stars und Überraschung. Generalstabsmäßig geplant und durchgeführt. Im Netz findet man noch längere Versionen und ein Making Of, ebenfalls sehenswert.

Hyundai „Dad's Sixth Sense”

Ich hoffe, dass viele den Witz des Spots verstanden haben, bin mir aber nicht sicher.

Kia „The Truth”

Matrix reloaded. Für einen Auto-Spot nicht schlecht. Wobei ich das Image von Kia und Luxus mangels direkter Erfahrung noch nicht zusammenbekomme.

Soda Stream „Sorry, Coke and Pepsi.”

Das hier ist die unzensierte Version. Es soll wohl so gewesen sein, dass der Sender Fox diese Fassung nicht über den Äther schicken wollte, weil es am Ende einen kleinen Pieks in Richtung der (werbe)millionenschweren Konzerne Coke und Pepsi gibt. Gesendet wurde auf jeden Fall eine „entschärfte“ Version.

Volkswagen „Wings”

Witzig, aber nicht mein Lieblingsspot.

Toyota „Muppets”

Den letzten Satz von Kermit finde ich gut, ansonsten nicht mein Fall.

GoDaddy „Bodybuilder”

GoDaddy ist in Deutschland kaum bekannt, ein Webhoster wie hierzulande Strato oder 1&1.

Jaguar „British Villains Rendezvous”

Also wirklich, mit diesem Spot kann ich rein gar nichts anfangen.

Coca-Cola „Going All The Way”

Einer der Spots von Coca-Cola, die am Sonntag gesendet wurden. Es gab schon bessere, aber schlecht ist er auch nicht. Jeder ist ein Held!

Microsoft „Empowering”

Dieser Spot hat mich überrascht. Ich musste ihn mir hinterher noch ein paar Mal anschauen, inzwischen finde ich ihn richtig gut. Und das, obwohl mit Microsoft wirklich nicht viel anfangen kann.

Coca-Cola „America The Beautiful”

Der zweite Coca-Cola Spot. The American Way. Ich mag das.

Doritos „Cowboy Kid”

Naja ...

RadioShack

Ein deutlicher Hinweis, dass auch ich älter geworden bin. :-)

Budweiser „A Hero's Welcome”

Noch ein Beispiel für den „American Way“. Ein Helden-Epos aus der Nachbarschaft.

Chevrolet „Romance”

Tiere ziehen immer. Selbst Rinder :-)

Honda

Hm, was erwartet man von einem Spot mir Bruce Willis? Das hier wohl nicht. Etwas schwach.

Chobani „Yogurt Bear”

Noch eine Marke, die man in Europa nicht kennt. Aber trotzdem sehenswert.

Heinz Ketchup „Hum”

Hier die Begründung, warum Ketchup in Flaschen besser ist.

Maserati „Strike ”

Ob es sinnvoll ist, ein Auto für die obersten Zehntausend zu Beginn des Super Bowls zu bewerben, lasse ich mal dahingestellt. Es weckt Begehrlichkeiten, ohne Frage. Und die Aufnahmen sind hübsch anzusehen.

M&M'S „Delivery”

Ohne die Headline würde es ein wenig dauern, bis der Groschen fällt: Ein M in den Händen der Russen-Mafia. Ich frage mich nur: Wo ist das andere M?

H&M „Naked”

H&M hatte vor dem Super Bowl zwei Versionen des Spots vorgestellt – mal ganz ohne, mal mit ein klein wenig Unterwäsche. Das Volk sollte sich entscheiden. Und nun ratet mal …