Der Kommunikationstrainer

Seit kurzem ist das Buch „Der Kommunikationstrainer“ erhältlich, ein Fachbuch für die Betriebs- und Personalratsarbeit. Weshalb der Name von unserem Agenturchef Sebastian mit auf dem Titel steht, erklärt er kurz in einem Blog dazu.

Sich als Unternehmer aktiv in die Betriebs- und Personalratsarbeit einzubringen, ist sicherlich nicht der Normalfall in unserer (Wirtschafts)Gesellschaft. Mich begleitet das allerdings schon seit vielen Jahren und ich habe dieses Engagement fast wie selbstverständlich mit in meine Selbstständigkeit genommen – auch wenn sich dadurch (und sicher nachvollziehbar) neue Blickwinkel ergeben haben.

Unangetastet geblieben ist aber das Grundverständnis und die Meinung, dass Mitbestimmung ein hohes und wichtiges Gut ist. In meiner Branche wird das oft durch flache Hierarchien anders gelebt. Wenn dies auf ehrliche Weise praktiziert wird, ist eine Personalvertretung sicherlich verzichtbar(er). In großen Unternehmen aber, insbesondere in solchen, die noch in ganz althergebrachten Strukturen arbeiten, ist ein engagierter Betriebsrat von großer Bedeutung.

Dieses Miteinander soll auf Augenhöhe stattfinden, das sagt im Grunde schon das Betriebsverfassungsgesetz. Dazu ist eine fundierte Aus- und Weiterbildung von Betriebsräten notwendig, etwa in einem der vielen Seminarhäusern der Gewerkschaften wie beispielsweise dem Bildungszentrum Oberjosbach (www.bzo.de). Dort leite ich seit über zehn Jahren Seminare z.B. zum Thema Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation – also meiner ganz persönlichen und beruflichen Profession.

Und nun das erste Buch für diese Zielgruppe! Wie es dazu kam? Dazu möchte ich vorwegschicken, dass mein Vater, Wolfgang Fricke, seit über 30 Jahren als Fachbuch-Autor tätig ist und es (so vermute ich) kaum einen Betriebsrat in der Republik gibt, der noch keines seiner Werke in der Hand hatte. Ob es nun die „Kleine Betriebsratsbibliothek“ mit weit über zehn Bänden ist oder ein (endlich mal gut verständlicher) Kommentar zum Betriebsverfassungsgesetz. Nun bat der Verlag um eine umfassende Überarbeitung seines Buches „Der Kommunikationstrainer“ und dafür hat mein Vater mich ins Boot geholt. Gemeinsam haben wir die Inhalte redigiert, ergänzt und (auch technisch) auf den neusten Stand gebracht.

Gestern kamen dann endlich die erwarteten Belegexemplare. Es ist ein gutes Gefühl, das Werk in den Händen zu halten und – ja, auch das! – seinen Namen zum ersten Mal auf einem Buchtitel zu lesen. Das Vermitteln von Wissen ist etwas sehr wertvolles – und aus meinem beruflichen Umfeld kann ich viel beisteuern und Know-how weitergeben. Deshalb bin ich bin mir sicher, dass es nicht das einzige Buch bleiben wird!