Recruiting-Trends 2025: So gewinnst du neue Talente

Die Arbeitswelt verändert sich ständig. Für Unternehmen wird es immer wichtiger, sich auf neue Erwartungen von Bewerberinnen und Bewerbern einzustellen. Wir haben sechs aktuelle Studien und Umfragen zu den Recruiting-Trends 2025 ausgewertet – der Report von XING blickt sogar weit voraus bis ins Jahr 2040! Erfahre hier, welche Trends das Recruiting in Zukunft prägen werden und wie du diese für dein Unternehmen nutzen kannst.

Flexible Arbeit wird zur Normalität

Feste Arbeitszeiten und Anwesenheit im Büro sind schon lange nicht mehr selbstverständlich. Stattdessen möchten Bewerberinnen und Bewerber selbst entscheiden, wann und wo sie arbeiten. Der Trend geht zu einem ausgewogenen Modell: Homeoffice ja, aber nicht ausschließlich. Viele Unternehmen setzen wieder verstärkt auf Präsenz im Büro –mit der Option, bei Bedarf auch remote zu arbeiten. Nur Vorsicht vor „Flex Washing“: Versprich nur, was du auch halten kannst.

Was bei Mitarbeitenden gut ankommt:

  • Hybride Arbeitsformen mit flexibler Präsenz im Büro
  • Selbstbestimmte Einteilung der Arbeitszeit
  • Klare Richtlinien für Remote-Arbeit
  • Individuelle Einkommensmodelle
  • Möglichkeiten für nebenberufliche Tätigkeiten

Mobil und smart: Bewerbungsprozesse werden digital

Die meisten Menschen suchen heute online nach Jobs und bewerben sich über ihr Smartphone. Ein digitaler Bewerbungsprozess ist daher unverzichtbar. Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, Bewerbungen schneller zu bearbeiten und den Prozess transparenter zu gestalten.

Was digitale Recruiting-Tools bieten:

  • Mobil optimierte Bewerbungsformulare
  • KI-gestützte Vorauswahl von Bewerbungen
  • Automatisierte Terminvereinbarung für Vorstellungsgespräche
  • Chatbots für erste Bewerberfragen

Echte Vielfalt statt oberflächlicher Diversity

Diversity, Equity, Inclusion und Belonging (DEIB) sind keine Marketingfloskeln mehr. Bewerberinnen und Bewerber schauen genau hin, wie Unternehmen diese Werte leben. Es geht um echte Wertschätzung, nicht um oberflächliche Bekenntnisse.

Konkrete DEIB-Maßnahmen sind:

  • Anonymisierte Bewerbungsverfahren
  • Inklusive Formulierungen in der Stellenausschreibung
  • Spezielle Programme für neurodivergente Menschen
  • Neuroinklusive Praktiken wie optimierte Meetingzeiten

Nur kein Stress: Psychische Gesundheit im Fokus

Stress und Burnout sind ernst zu nehmende Themen. Unternehmen müssen zeigen, dass sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Menschen mit individuellen Bedürfnissen wahrnehmen.

Was Unternehmen in diesem Bereich anbieten:

  • Externe psychologische Beratung
  • Betriebliche Gesundheitsprogramme wie Stressbewältigung oder Meditation
  • Schulungen für Führungskräfte, um frühzeitig auf Anzeichen von Stress oder Überlastung reagieren zu können
  • Coworking-Spaces gegen Einsamkeit im Homeoffice

Lebenslanges Lernen wird noch wichtiger

Der Arbeitsmarkt verändert sich ständig. Kreativität, digitale Kompetenz und kritisches Denken werden immer bedeutsamer. Das gilt auch für Belastbarkeit, Lernfähigkeit, Teamfähigkeit und Anpassungsvermögen. Unternehmen sollten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Weiterbildungsmöglichkeiten bieten und Quereinsteiger fördern.

Moderne Weiterbildungsangebote umfassen:

  • Personalisierte Lernpfade
  • Interaktive Mitarbeiterportale mit Anleitungen und Trainingsprogrammen
  • Peer-Learning- und Mentoring-Programme

Bewerbung und Onboarding: Der erste Eindruck entscheidet

Der Bewerbungsprozess ist das Aushängeschild deines Unternehmens. Er sollte einfach, transparent und wertschätzend sein. Bewerberinnen und Bewerber erwarten regelmäßige Updates zum Stand ihrer Bewerbung. Ein gut durchdachtes Onboarding-Programm hilft dabei, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schnell ins Team zu integrieren.

Das erleichtert die Bewerbung und den Einstieg ins Unternehmen:

  • Kurzer Bewerbungsprozess
  • Antworten in Echtzeit
  • Möglichkeit von Video-Bewerbungen
  • Klarer Einarbeitungsplan
  • Erfahrene Kolleginnen und Kollegen als Mentoren

Fachkräftemangel? Internationale Talente gewinnen!

Wer international Personal rekrutiert, muss mehr bieten als nur einen Arbeitsplatz. Stellenanzeigen müssen auch für Nicht-Muttersprachler verständlich sein. Neue Kolleginnen und Kollegen brauchen außerdem Hilfe beim Ankommen – von der Wohnungssuche bis zu Behördengängen.

So gewinnt man internationale Bewerberinnen und Bewerber:

  • Hilfe bei Visum und Behördengängen
  • Unterstützung bei der Wohnungssuche
  • Sprachkurse für Mitarbeitende und ihre Familie
  • Kulturelles Onboarding

Fazit: Umdenken lohnt sich

Die Arbeitswelt verändert sich und Unternehmen müssen sich anpassen, um die richtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Dabei zählt vor allem eines: Tue, was du sagst. Echte Veränderungen sind besser als große Versprechen.

 

Wir machen dein Recruiting fit!

Quellen